Deep-Sky-Beobachtung von NGC 1535 und M 1
Ort: | Wulkaprodersdorf, Sternwarte |
Zeit: | 20.45 bis 21.15 Uhr UTC |
Bedingungen: | Milchstraße im Schwan ab etwa 30 Grad überm Horizont sichtbar, flimmert stark, “fst” im Eridanus = ca 4,5 mag |
Beobachter: | Viktor Wlaschitz |
Instrumente: | 70/480 Refraktor TeleVue Ranger, Okulare 8mm (= 60 x) und 3-6mm Zoom (160 – 80 x), keine Filter |
Beobachtete Objekte:
Im Garten die Überlegung was soll ich schauen? Die üblichen Verdächtigen? Der Eridanus war grad im Süden auf einem hohen Stand.
NGC 1535, PN im Eridanus hatte ich noch nie anvisiert und schon länger auf meiner Liste. Ich wusste, dass es im “Karkoschka” eine Aufsuchkarte dazu gibt. Die Suche war recht mühsam und erst nach einiger Zeit gelang mir die Sichtung. Bei 60-fach ist er nur schwer von einem Stern zu unterscheiden – egal ob direkt oder indirekt beobachtet. Fast wie ein winziger superkompakter Kugelsternhaufen bei niedriger Vergrößerung Mit dem Zoom-Okular bei 80-fach und 100-fach ist der Unterschied zu den umliegenden Sternen deutlicher zu erkennen.
Bild von NGC 1535 mit 80 cm Schulman Teleskop auf Mount Lemmon SkyCenter, Bildnachweis: Adam Block/Mount Lemmon SkyCenter/University of Arizona
Es bleibt dabei, dass ich nur das Zentrum gesehen habe, den Außenbereich/Halo wie auf Fotos oder visuell bei NGC 1514 ist nicht zu erkennen.
M 1, Supernovaüberrest im Stier bei 60-fach. Nachdem ich mir beim vorherigen Objekt die Augen ausgeschaut habe, war das eine Wohltat. Sehr einfach, würd sogar sagen, dass der Rand nördlichen Teil eine Spur heller war.
M 42 bei 60-fach
Bericht von Viktor Wlaschitz